BLOGBEITRAG 2

Die seelsorgerliche Dimension bei Beratung plus Coaching

Wer und was hilft, wenn das Leben mit bedrohlichen oder unglückhaften Umständen ein schweres Los auferlegt und man durch sie in eine schmerzhafte Leidensphase oder geistliche Krise gerät? Man versteht dann Gott und die Welt nicht mehr. Zudem drängt sich die quälende Frage auf: „Warum kann Gott solche Dinge zulassen?“ Im traditionellen Verständnis wäre Hilfe von den zuständigen Amtsträgern der Kirchen zu erfahren, denn Seelsorge ist deren angestammtes Metier. Umfragen zeigen jedoch, dass dies immer weniger der Fall ist, denn viele Menschen haben sich von den Kirchen abgewandt. Auch Psychotherapeuten und Psychologen können oft nicht die erhoffte Hilfe erbringen. Warum? Seelsorge oder anders formuliert, die Sorge um die Seele betrifft nicht nur die Psyche, sondern nach biblischer Grundlage den Menschen in seiner Ganzheit von Körper, Psyche und Geist. Seelsorge zu leisten, ist in erster Linie eine geistliche Arbeit, auch wenn sie körperliche und psychische Belange miteinschließt. Lebenskrisen haben im Kern und in ihrer Tiefe mit geistlichen Aspekten zu tun. Betroffene berichten von großem persönlichem Leid. Sie geraten in schwere Gewissenskonflikte, weil sie in schwierigen Lebensphasen versagt und falsche Entscheidungen getroffen haben. Oder sie müssen sich im Nachhinein eingestehen, dass sie andern Menschen gegenüber schuldig geworden sind. Sie suchen geistlichen Beistand, Rat und eben seelsorgerliche Hilfe, die über das traditionelle psychologische Verständnis von Beratung und Coaching hinausgehen. 

Es gibt viele Arten und Formen von Seelsorge. Das Internet gibt darüber ausführlich Aufschluss. Bei Beratung- plus-Coaching bieten wir eine ´Individualseelsorge`. Wissenschaftliche Grundlage ist das Biblisch-Therapeutische Seelsorgekonzept der Allgemeinen Beratung, Psychotherapie und Seelsorge (ABPS), das seit über 40 Jahren von mehr als 10.000 beratenden Menschen deutschlandweit angewendet wird. Ein fundiertes Bibelverständnis und psychologisches Wissen ergänzen sich, um Anleitung, Begleitung und Unterstützung anzubieten, die vielfältigen Herausforderungen des Alltags zu bewältigen und existentielle Lebenskrisen zu überwinden.

Im Mittelpunkt steht das persönliche, einfühlsame Gespräch. Dabei geht es um ein achtsames und wertfreies Wahrnehmen, Hören und Verstehen der Ratsuchenden und ihrer mitgebrachten Anliegen. Bei allem menschlichen Bemühungen braucht der Seelsorgende eine Haltung der Demut. Er weiß sich in seinem Tun von Gott abhängig und vertraut auf die vielfältigen Möglichkeiten der Hilfe, die das Glaubensleben schenkt. Seelsorge ist nicht nur Lebens-, sondern immer auch Glaubenshilfe. In unserer Praxis begegnet Rat- und Seelsorgesuchenden als Poster dieses Motiv. „Gott hat die Lösung, bevor du ein Problem hast!“

Wenn wir in unserem Leben zurückschauen, dann sehen wir: Auf Gottes Zusagen können wir mit Gewissheit vertrauen. Er kennt auch Ihr Problem und ebenso kennt er für Sie die beste Lösung dazu. Wenn wir zu ihm kommen, ihm im Gebet Gott Raum geben, unser Herz öffnen und aussprechen was ihre Not ist, dann wird er handeln. Sei es durch sein unmittelbares Eingreifen - auch Wunder genannt - oder mittelbar, indem er den vor Ihnen liegenden Weg aufzeigt und Ihr Tun segnend begleitet. Unsere wichtigste Aufgabe ist ihm dabei zu vertrauen.

Wenn Sie an einem Punkt gekommen sind, an dem Ihre Eigenbemühungen erschöpft sind und ´Hilfe zur Selbsthilfe` nicht mehr greift, dann sagt der Volksmund „Jetzt hilft nur noch beten!“ Warum solange warten?

Die seelsorgerliche Dimension bei Beratung-plus-Coaching ist im Kern eine Vermittleraufgabe. Entsprechend unserem Leitsatz DIENEN - HELFEN - HEILEN will sie zusammenbringen, was zusammengehört. Gott möchte Ihre Anliegen und Nöte nutzen, um sie direkt mit ihm als Quelle in Verbindung zu bringen, aus der jede Hilfe und Versorgung kommt. Das wird eine neue Balance und Qualität in Ihr Leben bringen. Wenn Sie sich entscheiden diesen Weg zu gehen, dann begleite und unterstütze ich Sie gerne.

Bitte sprechen Sie mich an.

Roland Hörnstein